Worauf muss beim Depot Vergleich geachtet werden?

Ein wesentlicher Pfeiler der privaten Altersvorsorge bilden Aktien. Hier gilt: wer an der Börse kauft und verkauft, muss ein Aktiendepot anlegen. Mittlerweile bieten alle Geldhäuser Aktiendepots an. Um so schwieriger, zu verhindern, dass aus der Wahl eine Höllenqual wird. Natürlich könnte man einfach das Aktiendepot bei seiner Hausbank anlegen. Doch ist das vernünftig? Besser ein Aktiendepot testen anhand konkreter Leistungsangebote wie: Erreichbarkeit, Oderabwicklung, Kundenorientierung, Webauftritt bzw. Infoangebot, Produktangebot und Kosten und Zinsen. Natürlich muss man nicht selber das Aktiendepot testen. Alle wichtigen Wirtschaftszeitungen publizieren regelmäßig ihre eigenen Tests. Doch da man sich ja sowieso für das eine oder andere Institut entscheiden muss, kann man auch gleich selber die wichtigen Leistungsmerkmale bewerten. Für den Laien wie für den Professionellen von gleicher Bedeutung sind die Kosten. Ähnlich einem Girokonto, fallen bei Aktiendepots Kosten für das Führen des Depots an, wie auch für die darüber laufenden Käufe und Verkäufe an. Eher interessant für den Laien dürfte sein, wie sich das Aktiendepot präsentiert. Wem Aktien neu sind, der wird sich freuen, wenn Dienstleitungen übersichtlich und informativ präsentiert werden. Auf der anderen Seite ist für Professionelle die Erreichbarkeit und Orderabwicklung sehr wichtig. Um so mehr, wenn man täglich eine Vielzahl an Transaktionen durchführt. Bevor man sich aber als Laie nun für ein bestimmtes Aktiendepot entscheidet, sollte man sich einmal ein eigenes Testdepot bei den Geldhäusern anlegen, die für einen selbst am interessantesten erscheinen. So macht man sich quasi in der Praxis mit unterschiedlichen Plattformen vertraut, verschafft sich ein Bild über die Informationsgestaltung der Häuser und bekommt einen ganz pragmatischen Einblick in die möglichen zukünftigen Partner.

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