Wenn ein Schuldner zahlungsunfähig ist und bereits mit einigen Raten im Rückstand ist, droht der Gläubiger häufig mit der Fälligstellung der offenen Forderung. Dieses Recht behält sich der Gläubiger vor, um den kompletten Restbetrag auf einmal einzufordern und bei Bedarf auch vor Gericht einzufordern.
Die Fälligstellung einer Forderung wird vom Gläubiger vorgenommen, wenn er der Meinung ist, dass er dem Schuldner bereits genügend Zeit gelassen hat, um der Begleichung der Raten nachzukommen, aber dieser dies nicht getan hat. Durch die Fälligstellung erlischt die Ratenvereinbarung zwischen Gläubiger und Schuldner und der offene Restbetrag wird sofort oder bis zu einem bestimmten Datum komplett fällig. Kann der Schuldner diesen Restbetrag innerhalb der vorgegebenen Frist nicht bezahlen, was meist der Fall ist, wird der Gläubiger gerichtliche Schritte vornehmen.
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