Bei Rechnungen, aber auch bei Kreditverträgen ist oftmals die Rede vom Respiro oder von der Respirofrist. Diese Frist ist eine sogenannte Nachfrist, die dem Schuldner gewährt wird, wenn er seine Zahlung verspätet leistet. Innerhalb dieser Frist wird die Zahlung noch ohne Folgen angenommen. Es werden also beispielsweise keine Verzugszinsen berechnet oder rechtliche Schritte ergriffen.
Die Respirofrist beträgt üblicherweise nur einige Tage und kann teilweise auch noch mit dem Gläubiger verhandelt werden. In vielen Fällen jedoch ist die Respirofrist auch auf Firmenpapieren fix vorgegeben und kann nicht verändert werden. Der Gläubiger ist jedoch auch nicht dazu verpflichtet, überhaupt ein Respiro zu gewähren, sondern sie stellt ein Zeichen des Goodwill dar.
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