Die Rechtsschutzversicherung ist eine der Versicherungen, die in Deutschland mit am häufigsten abgeschlossen, aber mit am seltensten wirklich in Anspruch genommen wird. Die Versicherten meinen sich abgesichert wohler zu fühlen und nehmen dafür Beiträge zwischen 150 und 250 Euro in Kauf. In bestimmten Fällen ist der Abschluss einer Rechtsschutzversicherung allerdings tatsächlich ratsam. Zum Beispiel für Menschen, die tagtäglich im Straßenverkehr unterwegs sind und daher einem erhöhten Unfallrisiko mit eventuellem Rechtsstreit ausgesetzt sind. Hierfür wurde eigens die so genannte Verkehrsrechtsschutzversicherung eingeführt.
Daneben gibt es noch die Rechtsschutzversicherung für den privaten Bereich, die zum Beispiel Rechtsfragen für Mieter oder Wohnungsbesitzer abdeckt.
Allgemein deckt die Rechtsschutzversicherung aber viele wichtige Bereiche nicht ab, wie zum Beispiel den steuerlichen Bereich. Hierfür muss eine eigene Versicherung abgeschlossen werden. Da die Kosten für das Führen einer Rechtsschutzversicherung recht hoch sind, sollte sich jeder gut überlegen, ob er diese Form der Absicherung wirklich benötigt, denn im Laufe der Jahre wird dabei eine ansehnliche Summe an den Versicherer gezahlt, von dem der Versicherte letzten Endes nichts hat, wenn er nie in die Verlegenheit kommt, die Versicherung wirklich in Anspruch zu nehmen.
Die Rechtsschutzversicherung wird übrigens nicht nur für Privatpersonen angeboten, sondern es ist auch für Unternehmen möglich, eine solche Versicherung abzuschließen.
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