Was ist Fallgeld?

Fallgeld ist eine Bezeichnung, die früher in Deutschland verwendet wurde. Damit war eine Gebühr gemeint, die nur an manchen Orten geleistet werden musste, wenn es zu Grundstücksübernahmen aufgrund eines Todesfalles kam. Die Hinterbliebenen mussten das Fallgeld bezahlen, wenn sie das Grundstück des Verstorbenen weiter bewirtschafteten. In diesem Sinne kann das Fallgeld mit der heutigen Erbschaftssteuer verglichen werden. Das Fallgeld musste auch dann bezahlt werden, wenn das Grundstück an einen neuen Besitzer wechselte. Das Fallgeld wurde an den Lehnsherrn bezahlt. Testen Personen noch nicht eingeführte Medikamente, erhält auch das Krankenhaus ein so genanntes Fallgeld vom Hersteller des Medikamentes.

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