Hammelgeld wird auch als Schnitthammelgeld bezeichnet. Dabei handelt es sich um einen Bezeichnung aus früheren Zeiten. Schafbesitzer in Deutschland waren dazu verpflichtet, das so genannte Hammelgeld zu bezahlen, wenn deren Schafe auf dem herrschaftlichen Grundbesitz weideten. Ursprünglich wurde das Hammelgeld in Form von Naturalien, also landwirtschaftlichen Produkten, bezahlt. Erst später wurde es in Geldform eingefordert. Die Schafe wurden in erster Linie wegen ihrer Wolle, aber auch zur Produktion von Fleisch gehalten. Allerdings beeinflusste das Hammelgeld das damalige Leben der Schafhalter eher negativ und behinderte nie Versorgung der Bevölkerung auf dem Land sowie auch das Textilgewerbe.
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