Was versteht man unter einem Landeskulturkredit?

Der Landeskulturkredit wird auch Agrarkredit genannt und stammt aus dem Englischen Credit for cultivation of land. Dabei handelt es sich um ein Darlehen, mit welchem die Bewirtschaftung von Grund und Boden unterstützt werden soll. Vor allem im 18. Jahrhundert wurden diese Darlehen vergeben, um bevölkerungsarme Landesteile zu besiedeln. Als Kreditgeber trat vorwiegend der Staat auf. Es gab aber auch spezielle Banken, die für die Vergabe von Landeskulturkrediten gegründet wurden. Heute übernimmt die Landwirtschaftliche Rentenbank einen Großteil der Aufgaben und vergibt Darlehen. Sie bietet auch eine Unterstützung für die Vorratsstellen von Getreide, Fette und Fleisch. Landeskulturkredite werden heutzutage besonders in Entwicklungsländern vergeben, um beim Aufbau des Agrarwesens Hilfe zu leisten.

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