Werden sämtliche wirtschaftliche Vorgänge einer Volkswirtschaft mit ausländischen Wirtschaften systematisch und wertmäßig erfasst und dargestellt, so bezeichnet man dies als Zahlungsbilanz. Hierfür werden sämtliche betriebswirtschaftlichen Transaktionen innerhalb eines bestimmten Zeitraumes erfasst. In der Regel beträgt dieser Zeitraum ein Kalenderjahr. Eine Zahlungsbilanz wird in tabellarischer Form erstellt. Sie dient der Zusammenfassung von Soll und Haben von mehreren Unter- oder Teilbilanzen. Dazu gehören die Leistungsbilanz, die Bilanz der Erwerbs- und Vermögenseinkommen, die Bilanz der Vermögensübertragungen, die Kapitalbilanz und die Devisenbilanz. Wird die Zahlungsbilanz im Prinzip der doppelten Buchführung erfasst, erreicht man dadurch den sogenannten formalen Zahlungsbilanzausgleich.
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