Die normale gesetzliche Krankenversicherung übernimmt für die Zahnbehandlung immer weniger der Kosten. Das ist Grund genug für viele Menschen, eine Zahnzusatzversicherung abzuschließen. Private Versicherer bieten seit geraumer Zeit solche Absicherungen an. Teilweise sind es auch die gesetzlichen Kassen, die in Kooperation mit den privaten Anbietern Zahnzusatzversicherungen offerieren. Sehr häufig handelt es sich dabei aber um ganze Versicherungspakete, die zum Beispiel auch eine Zuzahlung zu Sehhilfen beinhalten, was aber in den seltensten Fällen günstiger ist.
Wichtig vor Abschluss einer Zahnzusatzversicherung ist immer zu wissen, dass keine Versicherung wirklich alle Kosten deckt. Ein Eigenanteil ist immer zu erbringen. Hier sind die Regelungen im Vertrag stets ausschlaggebend. Eine entsprechende Versicherung lohnt sich nur wirklich, wenn sich diese auch am privaten Anteil der Kosten für den Zahnarzt und nicht nur am Eigenanteil der Kasse beteiligt. Das bedeutet, dass die Versicherung sich nicht nur an der Regelversorgung beteiligen darf, sondern an dem gesamten Rechnungsbetrag, was am Ende ein enormer Kostenunterschied ist.
Die für eine Zahnzusatzversicherung fälligen Beiträge sind nicht nur vom Leistungsumfang abhängig, sondern berechnen sich auch aus Alter und Geschlecht und teilweise sogar aus dem Zustand der Zähne, was nach einer zahnärztlichen Begutachtung eingeschätzt wird. In den meisten Fällen sind rund zehn bis dreißig Euro pro Monat für eine solche Versicherung fällig.
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