Unter Umlaufgeschwindigkeit wird grundsätzlich die Häufigkeit der Besitzerwechsel von Geld verstanden. Damit ist gemeint, wie oft ein Geld innerhalb einer bestimmten Zeitspanne in einer Volkswirtschaft genutzt wird. Daher gehört die Umlaufgeschwindigkeit zu den Kennzeichen der Volkswirtschaft, die als Durchschnittsmaß angegeben wird. Für die Ermittlung der Umlaufgeschwindigkeit werden Bargeld, Buchgeld und elektronisches Geld berücksichtigt. Eine höhere Umlaufgeschwindigkeit bedeutet demnach eine Erhöhung der Geldmenge. Kommt allerdings eine zu hohe Geldmenge in Umlauf, besteht die Gefahr einer Inflation. Daher liegt es an den Bundesbanken, die Umlaufgeschwindigkeit durch die Anpassung der Geldmenge, die auf dem Markt ist, zu beobachten und notfalls zu regulieren.
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