Legt der Staat einen Mindestbetrag für Zinsen fest, die ausgeschüttet werden müssen, so spricht man von einem Garantiezins. Diesen Garantiezins findet man zum Beispiel bei Lebensversicherungen. Dabei handelt es sich um eine gesetzlich festgelegte Rendite. Die Höhe des Garantiezinses richtet sich nach dem Höchstzinssatz, welchen Versicherungen dafür verwenden, um ihre Rückstellungen zu berechnen. Ausschlaggebend dafür, wie hoch der Garantiezins ist, ist auch der Zeitpunkt des Vertragsabschlusses bei Lebensversicherungen. In den letzten Jahren sank der Garantiezins von 3,5 % auf 2,25%. Mit Jänner 2012 wird er weiter auf 1,75 % gesenkt. Der Garantiezins wird über die gesamte Laufzeit hinweg garantiert angerechnet.
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