Was versteht man unter einer Jahresüberschadendeckung?

Die Jahresüberschadendeckung bezeichnet die gesamten Schäden, die innerhalb einer Abrechnungsperiode eintreten. Diese Versicherungsfälle werden auch als Meldejahresschaden bezeichnet. Der gesamte Schadenaufwand innerhalb eines Geschäftsjahres setzt sich aus Schadenszahlungen für die Versicherungsfälle sowie die korrespondierenden Regulierungsaufwendungen zusammen. Hierzu zählen auch die Zuführungen zu Rückstellungen für Versicherungsfälle, die noch nicht abgewickelt wurden. Für den Erstversicherer stellt die Jahresüberschadendeckung eine Möglichkeit dar, sich vor Verlusten zu schützen, die dadurch entstehen, wenn bestimmte Geschäftsjahresschäden überstiegen werden. Der Meldejahresschaden setzt sich aus allen Schäden zusammen, die in einem Kalenderjahr an die Versicherung gemeldet wurden, wobei der Zeitpunkt des Schadeneintritts unerheblich ist.

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