Nach Charles G. Dawes wurde die Dawes Anleihe benannt. Dabei handelt es sich um einen Schuldtitel, der heute nicht mehr gültig ist. Die Dawes Anleihe gab es im Deutschen Reich im Jahr 1924. Damals wurde diese Anleihe in der Höhe von 960 Millionen Goldmark ausgegeben, um die Vereinbarungen zur Durchführung von Reparaturen aus dem Versailler Vertrag einhalten zu können. Als Adolf Hitler 1933 Reichskanzler wurde, wurden sämtliche deutsche Auslandsschulden sofort aufgelassen. Erst im Jahr 1953 wurden durch das Londoner Schuldenabkommen die Ansprüche der Gläubiger aus den Dawes Anleihen geregelt, wobei nach wie vor Forderungen an Deutschland gestellt werden.
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