Wirkt sich ein Kapital nicht unmittelbar auf eine Volkswirtschaft aus, so wird es als neutrales Geld bezeichnet. Neutrales Geld dient lediglich als unabhängiges Tauschmittel. Ursprünglich hatte Geld die Eigenschaft, menschliche Bedürfnisse zu befriedigen und ein Wirtschaftswachstum zu bewirken. Die Grundlage für die Bezeichnung „neutrales Geld“ geht auf die Theorie und einen Modellversuch von Silvio Gesell zurück, der die Aufgabe von Geld auf die Verwendung als Tauschmittel beschränkte. Dadurch ging das Rentabilitätsprinzip verloren und Vermögen konnte nur noch durch mehr Leistung vergrößert werden, da Zinsen und Zinsenzinsen nach Gesell nicht relevant sind, wenn Geld ausschließlich als Tauschmittel eingesetzt wird.
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