Was versteht man unter einer synthetischen Verbriefung?

Als Sonderform der Verbriefungen wird bei der synthetischen Verbriefung anstelle einer Forderung das damit verbundene Risiko verkauft. Dieses wird in handelbare Wertpapiere umgewandelt. Die Forderungsrisiken werden bei einer synthetischen Verbriefung nur schuldrechtlich übertragen. Der Originator, also das verkaufende Unternehmen, behält die Forderungen in seiner Bilanz. Daher bleiben auch die Eigentumsverhältnisse bestehen. Demnach werden Risiken übertragen und in Kreditderivate verbrieft. Die Risikoprämie wird für die Übernahme des Risikos übergeben. Kommt es zu einem Ausfall, erhält der Originator Ausgleichszahlungen. Synthetische Verbriefungen sind dann am besten geeignet, wenn damit hauptsächlich das Kreditrisiko minimiert werden soll, ohne dass die Aktiva umstrukturiert werden soll.

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