Was versteht man unter einer intertemporalen Lastenverschiebung?

Einer intertemporalen Lastenverschiebung liegt eine ständige Verschuldung eines Staates zugrunde, welcher nicht, wie grundsätzlich üblich, gleichzeitig das Vermögen erhöht. Die Belastung des Staates geht auf die nächste Generation über und kann dazu führen, dass die Geldpolitik überhaupt nicht mehr funktioniert. Die Staatsverschuldung gehört zwar zu den größten Einnahmeposten, inkludiert aber nicht nur die Schulden, sondern auch neu aufgenommene Kredite. Dadurch fallen hohe Zinsen an, welche den Staatsaushalt belasten. Allerdings lässt es sich schwer feststellen, ab wann die Aufnahme von neuen Krediten eine intertemporale Lastenverschiebung herbeiführt oder die Neuaufnahme von Krediten ökonomisch vertretbar ist.

Diese Beiträge könnten Sie auch interessieren:

Finanzen allgemein

Wie ist deine Meinung dazu?