Was versteht man unter einem Langläufer?

Am Aktienmarkt sind Anleihen, festverzinsliche Wertpapiere und Kapitalmarktfloater, die über eine lange Laufzeit verfügen, so genannte Langläufer. Die Zeit bis zur Tilgung beträgt bei Langläufern rund 15 bis 30 Jahre. Der Vorteil von Langläufern liegt darin, dass sich Zinsveränderungen nicht so stark zu Buche schlagen wie bei Kurzläufern. Allerdings sind steigende Zinsen eher negativ für Langläufer. Eine längere Restlaufzeit von so genannten Langläuferanleihen wirkt sich ebenfalls negativ auf die Entwicklung der Kurse aus. Daher sind dann auch höhere Kursverluste zu erwarten. Langläufer sind zum Beispiel Bundesanleihen, Anleihen von Ländern, Gemeinden oder sonstigen öffentlich rechtlichen Körperschaften.

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