Eine Deckungsrückstellung wird von Versicherungen gebildet, um Versicherungsleistungen und Rückgewährbeträge von Kranken-, Lebens-, Haftpflicht- und Unfallversicherungen bezahlen zu können. Dabei handelt es sich um den Kapitalwert von bestehenden Zahlungsverpflichtungen, welcher nach versicherungsmathematischen Grundsätzen ermittelt wird. Bei der Lebensversicherung setzt sich die Deckungsrückstellung aus jenen Beträgen zusammen, die angesammelt und verzinst werden, aber nicht für die Deckung von Risiken und Kosten verwendet werden. Der dafür angewandte Zinssatz heißt rechnungsmäßiger Zins. Die Deckungsrückstellung stellt für den Versicherungsnehmer eine Sicherstellung dar, dass seine vertraglichen Ansprüche abgegolten werden können. Dafür sorgen strengste Vorschriften hinsichtlich der Berechnung sowie die sichere Anlage jenes Vermögens, welches zum Deckungsstock gehört.
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