Bei allen möglichen Finanzinstrumenten besteht ein Länderrisiko. Dieses gehört zu den grundlegenden Risiken, die im Zusammenhang mit der Anlage von Wertpapieren auftreten können. Bei Auslandskrediten zählt das Länderrisiko zu den besonderen Formen der Kreditrisiken. Dabei kommt es auf die Zahlungsfähigkeit eines ausländischen Schuldners an. Grundsätzlich besteht ein Länderrisiko dann, wenn ein ausländischer Schuldner die Zins- und Tilgungszahlungen nicht fristgerecht oder gar nicht leisten kann. Dies kann aufgrund von fehlender Transferfähigkeit, -bereitschaft oder auch aufgrund von Devisenbeschränkungen eintreten. Das Länderrisiko vereint die Gefahren von wirtschaftlicher und politischer Instabilität des Sitzlandes. Eine Absicherung gegen das Länderrisiko ist nicht möglich.
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