Was ist die Nettoverschuldung?

Als Nettoverschuldung werden Nettofinanzverbindlichkeiten bezeichnet. Dabei handelt es sich um so genannte verzinsliche Verbindlichkeiten oder Schulden, wobei flüssige Mittel und kurzfristige Finanzanlagen abgezogen werden, welche als nicht betriebsnotwendig gelten. Die Nettoverschuldung kann mit einer einfachen Formel ermittelt werden. Sie errechnet sich, wenn flüssige Mittel und kurzfristige Finanzanlagen von kurz-, mittel- und langfristigen Verbindlichkeiten abgezogen werden. Als Verbindlichkeiten kommen Bankkredite oder Anleihen in Frage. Flüssige Mittel kann zum Beispiel der Kassenbestand sein. Zu den kurzfristigen Finanzanlagen zählen zum Beispiel Wertpapieranlagen. Die rechtliche Regelung für die Nettoverschuldung ist in den International Financial Reporting Standards, kurz den IFRS, enthalten.

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