Die Furchtthese spielt an der Börse auf die psychologischen Mechanismen beim Wertpapierhandel an. Denn an der Börse steht nicht immer rationales Denken im Vordergrund. Durch die Informationen über Aktiengesellschaften und Wertpapiere versuchen sich die Börsenteilnehmer ein Bild von der zukünftigen Marktentwicklung zu machen. Dabei kann mitunter ein negatives Szenario gestaltet werden, auch, wenn dies gar nicht der Fall ist.
Bei der Furchtthese wird angenommen, dass die Börsenteilnehmer alleine durch psychologische Beweggründe zu raschem und meist unüberlegtem Handeln mit ihren Wertpapieren bewegt werden und schon alleine die Furcht vor der ungewissen Marktsituation unter Umständen sogar zum Zusammenbruch eines Börsenmarktes führen kann.
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