Wann spricht man von Eigenemission?

Wenn Wertpapiere an der Börse emittiert werden, dann geschieht dies in der Regel über eine Emissionsbank oder ein anderes Institut, das mit der Emission von Wertpapieren betraut wird. Diese Emissionshäuser verfügen über die Infrastruktur, um die Wertpapiere bei den Anlegern zu platzieren, verlangen aber auch relativ hohe Gebühren für die Emission. Daher entscheiden sich manche Emittenten für die Eigenemission. Die Eigenemission stellt somit den Fall dar, wenn der Emittent selbst die Wertpapiere direkt bei den Anlegern platziert. In diesem Fall ist kein Vermittler notwendig und die Wertpapiere werden direkt vergeben. Doch natürlich muss der Emittent dazu auch den Kontakt zu den potenziellen Anlegern besitzen, was in vielen Fällen nicht der Fall ist und weshalb auch ein Vermittler in Anspruch genommen wird.

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