Cap-Darlehen

Ein Cap-Darlehen ist ein Darlehen bzw. ein Kredit wo der Zinssatz zwar variabel ist aber wo für den Zinssatz eine bestimmte Zinsobergrenze vereinbart wurde. Diese Zinsobergrenze wird als Cap bezeichnet. Ein Cap-Darlehen hat im Vergleich zum üblichen Darlehen also den Unterschied, dass der Zinssatz nicht auf Jahre sondern meistens nur auf wenige Monate festgesetzt wird und sich dann anhand vom kurzfristigen Zinssatz (zum Beispiel dem Euribor) wieder neu definiert und festgelegt wird. Nach obenhin bleibt das Darlehen aber durch den Cap begrenzt. Der Vorteil eines solchen Darlehens liegt klar auf der Hand. Wenn nun ein Darlehen ausgezahlt wird, so passen sich die Zinsen laufend an. Durch den Cap sprich die Zinsobergrenze von zum Beispiel 5 % ist der Kredit für Zinssätze oberhalb dieser Grenze abgesichert und alles was oberhalb der 5 % anfallen würde ist hinfällig. Wenn der Zinssatz wieder sinkt, so passt sich das Cap-Darlehen automatisch wieder an und es ist wieder der niedrigere Zinssatz fällig. Bei fallenden Zinsen ist ein variables Darlehen immer günstiger als ein Cap Darlehen weil diese Absicherung für den Kreditnehmer natürlich auch eine so genannte Cap-Prämie verlangt. Vorteil für den Kreditnehmer ist, dass der Kredit kalukierbar ist und er sich ausrechnen kann wie hoch seine maximalen Kreditbelastungen während der Laufzeit sind. Ein Nachteil ist hingegen, dass diese Cap-Darlehen nur von sehr wenigen Banken offensiv angeboten werden und es daher recht schwierig ist die Konditionen zu vergleichen.

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