Welche zwei Varianten der ständigen Fazilität gibt es?

Man unterscheidet bei den ständigen Fazilitäten zwei Varianten, die Spitzenrefinanzierungsfazilität und die Einlagefazilität. Die Spitzenrefinanzierungsfazilität ist die kurzfristige Aufnahme von Geld der Banken. Dadurch hat die Bank die Möglichkeit, kurzfristig und auf eigene Initiative refinanzierungsfähige Sicherheiten wie Wertpapiere von der Zentralbank zu beschaffen, um liquide zu sein. Dafür werden Übernachtkredite aufgenommen. Wird das Geld kurzfristig angelegt, ist es die Einlagefazilität, mit welcher überschüssige Geldmittel kurzfristig bis zum nächsten Geschäftstag angelegt werden können. Die Zinsen für die Spitzenrefinanzierungsfazilität sind in der Regel sehr hoch, während jene für die Einlagefazilität sehr niedrig angesetzt sind.

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