Was versteht man unter Humankapitalansatz?

Mit dem Humankapitalansatz besteht die Möglichkeit, indirekte Kosten zu erheben, die im Rahmen der Kostenbewertung für gesundheitsökonomische Studien benötigt werden. Hierfür werden die Produktivitätsverluste, also die Kosten, ermittelt, mit welchen sich eine Volkswirtschaft auseinandersetzen muss, wenn es zu Arbeitsausfällen aufgrund von Krankheit oder Tod kommt. Beim Humankapitalansatz erfolgt die Bewertung des menschlichen Lebens anhand seines Wertschöpfungspotentials, was zum Beispiel anhand seines Erwerbseinkommens beurteilt wird. Dies bezeichnet man als Humankapital, welches die Summe des Wissens, der Fertigkeiten und der Fähigkeiten darstellt, die im Rahmen der wirtschaftlichen Tätigkeiten eines jeden Einzelnen für die Volkswirtschaft von Bedeutung sind.

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