Was bezeichnet man als Rediskontieren?

Im Finanzwesen werden angekaufte Wechsel von Banken an bestimmte Institute weiterverkauft. Diesen Vorgang bezeichnet man als Rediskontieren. In Deutschland gehört die Deutsche Bundesbank zu den hierfür anvertrauten Instituten. In anderen Ländern sind es grundsätzlich die Zentralbanken. Daher verstehen Zentralbanken unter Rediskontieren, dass sie Wechsel von Geschäftsbanken ankaufen. Diese wieder leisten eine Zahlung, die vom Diskontsatz abhängig ist, welchen die Zentralbank festlegt. Die Geschäftsbanken können durch das Rediskontieren schnell und unkompliziert liquide werden, um zum Beispiel finanzielle Engpässe überwinden zu können. Mit der Gründung der EZB, der Europäischen Zentralbank, wurden das Rediskontieren und das Diskontgeschäft eingestellt.

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