Was bezeichnet man als Chausseegeld?

Chausseegeld oder Wegegeld war früher eine Straßennutzungsgebühr, die für bestimmte Straßen eingehoben wurde. Das Chausseegeld mussten Fuhrwerke in Form von Bargeld an den Chausseewärter entrichten. Für jeden Straßenabschnitt waren separate Chausseewärter zuständig, die aus ihrem Chausseehaus den Verkehr regelten. Hierfür wurden so genannte Schlagbäume verwendet. Das Chausseegeld ist der heuten Maut ähnlich. Es wurde von den Chausseewärtern eingehoben und an die Landeskassen übermittelt. Diese verwendeten das Chausseegeld dafür, neue Straßen zu errichten und bestehende Verkehrswege zu erhalten. Es kam zur Abschaffung des Chausseegeldes, da die Einnahmen nicht mehr dafür ausreichten, die Kosten für die Straßenentwicklung zu decken.

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