Was bedeutet Papiergewinn?

Gewinne, die zu einem bestimmten Zeitpunkt von Finanztiteln ermittelt werden, die in einem Depot liegen, werden aus Papiergewinne bezeichnet. Dabei handelt es sich um nicht realisierte Erträge, die sich aufgrund des aktuellen Marktkurses und des Einkaufspreises ergeben. Ein Papiergewinn entsteht, wenn der durchschnittlich angebotene Kaufpreis von Finanztiteln höher ist als dessen Tageshöchstkurs. Während in der Buchhaltung Buchverluste berücksichtigt werden, werden Papiergewinne hier nicht beachtet. Dass hierbei so vorgegangen werden muss, ist im Handelsgesetzbuch festgelegt. Die genaue Definition besagt, dass Gewinne nur berücksichtigt werden dürfen, wenn sie zum Abschlussstichtag realisiert sind. Somit sind Papiergewinne Gewinne, die zwar ermittelt, aber nicht realisiert werden.

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