Home Bias, Investitionen

Home Bias nennt man die Investition bzw. die Tendenz zur Investition in inländische Unternehmen anstelle vom Internationalen Markt. Laut Portfoliotheorie ist es so, dass durch die Verteilung des Investments auf verschiedene Anlagebereiche (Aktien, Renten, festverzinsliche  Wertpapiere, Immoblien, etc.) zu einer Erhöhung der Rendite bei gleichem Risiko führt. Die Investition in viele nationale Märkte wäre laut dieser Theorie also sinnvoll. In der Regel ist es aber so, dass viele Anleger, meist Ihre Investitionen auf den jeweiligen Heimatmarkt fokussieren. Diesen Effekt nennt man Home Bias und wir schauen uns auch kurz die Gründe für eine solche Investitionsstrategie an. Da eine Anlage bzw. Investition im Ausland auch wiederum mit höheren Transaktionskosten verbunden ist, so will man durch die Investition im Heimatmarkt eben diese Transaktionskosten vermeiden und somit die Rendite der Investition erhöhen. Viele Anleger wissen auch nicht genau bescheid was auf dem Internationalen Markt los ist und wollen somit lieber im eigenen Land mit ihren Investitionen bleiben, da sie diese einfach nachvollziehen und reagieren bzw. handeln können.  Und der letzte Punkt warum man lieber im Heimatmarkt investiert ist der Punkt Sicherheit.  Bei einer Anlage im Ausland kommt noch der Punkt vom Wechselkurs bzw. das Wechselkursrisiko hinzu. So kann man seine Anlage ebenso risikofreier gestalten indem man einfach aufgrund vom zusätzlichen Wechselkursrisiko im Heimatland investiert.

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